1. Wie wird das Bewässerungssystem winterfest gemacht? Können die Schläuche im Winter mit dem Wasser gefrieren?
Wir empfehlen, vor dem Winter den Schlauch zu entleeren.
Entweder öffnet man dazu das Schlauchende an einer Tiefstelle, drückt Druckluft hinein oder ähnliches.
2. wie lange muss immer bewässert werden?
Wir empfehlen als Basis 2-mal am Tag je 10 Minute in der Früh und am Abend zu bewässern. Wichtig ist natürlich auch vor Ort die Bodenbedingungen, Temperaturen und Niederschlag zu beobachten und entsprechend anzupassen.
3. Welchen Durchmesser benötigt der Anschluss an eine Wasserquelle?
Der Tröpfchenbewässerungsschlauch hat außen einen Durchmesser von ca. 16 mm.
Die Verbindung funktioniert mit Standardteilen aus dem Fachhandel oder Baumarkt.
4. Wie weit soll der Verlegeabstand zwischen den Leitungen bei den unterschiedlichen Böden/Substraten maximal sein?
Der Verlegeabstand sollte bei wasserdurchlässigen Böden (z.B. Sand) ca. 50 – 60 cm, bei wasserundurchlässigen Böden ca. 60-70 cm sein. Es kann serpentinenförmig (wie bei einer Fußbodenheizung) oder linear (bei großen Flächen wie z.B. Sportplätzen) verlegt werden.
5. Gibt es eine Begrenzung der Tropfrohrlänge? (Durchflussmenge, Wasserdruck, etc.)
Ja, es gibt eine Begrenzung. Für eine gleichmäßige Wasserausbringung sollte die Rohrlänge maximal 150 m sein.
Unsere 50 oder 100 m langen Tropfrohre können problemlos verbunden werden.
6. Ist ein Bewässerungseingang bei einer Fläche von 500 Quadratmetern ausreichend oder sollte die Fläche in mehrere „Teilbereiche“ aufgeteilt werden?
Die 16 mm Rohre haben alle 33 cm Auslässe, die mit 2,3 l/h bewässern. Für 500 m² braucht man ca. 1000 m Tropfrohre, somit ca. 6900 l/h, bzw. 115 l/min.
Somit ist davon auszugehen, dass die Fläche in Teilbereiche aufgeteilt werden muss. Sie können messen, wieviel bei Ihrer Leitung herauskommt.
Diesen Wert allerdings ca. halbieren, da in den Tropferrohren ja ein Gegendruck vorhanden ist.
Eine Basiseinstellung für Rasen ist eine ca. 20 -30 min. Bewässerung pro Tag, am besten in 2 oder 3 Gaben in der Früh und am Abend.
7. Kann das Tropfrohr problemlos mit Brunnenwasser (20 micron Vorfilter) verwendet werden?
Die Filterung des Brunnenwassers sollte ausreichen, wir empfehlen mindestens 125 micron. Günstig ist allerdings, wenn man die Enden der Tropferrohre öffnen kann, um vor dem Winter einmal durchzuspülen und dann das Rohr entwässert wird.
8. Welche Verbindung/Verteilung wird benötigt, damit die Fläche gleichmäßig bewässert wird. Ich habe gelesen, dass die Rohrleitungen eine gewisse Länge nicht überschreiten dürfen.
Die druckkompensierten Rohre einfach in Wurzeltiefe (ca. 8-13 cm) mäanderförmig, mit einem Abstand von ca. 60 cm, auf das auseinandergezogene Lite-Net auflegen und überschütten.
Die maximale Rohrlänge beträgt ca. 150 m. Unsere 100m langen Rohre können dazu mit einem Standard-Stecksystem für 16 mm dicke Rohre (Außendurchmesser), verlängert werden.
Das BLUELITE-NET System für 55 m2 bietet die größte Fläche, wenn man das Netz auf ca. ca. 3,5 m Breite auseinanderzieht, das für 28m2 auf 1,75m.
9. Bieten Sie dann auch Bewässerungscomputer mit Feuchtesensor an?
Wir bieten keine Computer und Sensoren an, aber unsere Rohre sind mit den üblichen Standardkomponenten kombinierbar.
10. Wie erfolgt die Konstruktion bei einer Unterflurbewässerung für Rasen/Blumenrabatten?
Sie können das Rohr an das herkömmliche Leitungsnetz anschließen und zwar mit Standardanschlüssen für 16 mm Rohre (Außendurchmesser), die man normal im Fachhandel oder Baumarkt kaufen kann.
Das Rohr gibt im Bereich von 0,6 – 4,1 bar relativ gleichmäßig Wasser ab.
Das Ende der Tröpfchenbewässerungsrohre muss an einen dicken Schlauch, Verteilerrohr oder an sonstige Wasserverteiler angeschlossen werden. Das andere Ende wird einfach verschlossen z.B. durch Verschluss Stopfen oder Umknicken und Fixieren.